Versicherungspolicen können jährliche Prämienerhöhungen basierend auf verschiedenen Faktoren wie Alter, Preisindizes usw. festlegen. Üblicherweise gelten Erhöhungen um 1 oder 2 % als akzeptabel, insbesondere bei Versicherungsmodalitäten, bei denen gleichzeitig mit der Prämie das versicherte Kapital im gleichen Verhältnis aufgewertet wird (Haushalt, Geschäft etc.)
Die aktuelle Realität ist, dass die Prämien stark nach unten angepasst werden und einige Versicherer die jährliche Verlängerung nutzen, um die Prämien einseitig und ohne Zustimmung des Kunden zu erhöhen.
Muss ich die Versicherung mit einer höheren Prämie verlängern?
Die Realität ist NEIN!
Will der Versicherer die Prämie über die vertragliche Regelung hinaus erhöhen, muss er den Kunden mit einer Frist von 2 Monaten im Voraus kontaktieren und um Zustimmung zur Prämienerhöhung bitten.. Akzeptiert der Versicherungsnehmer diese Erhöhung nicht, kann der Versicherer die Verlängerung des Versicherungsvertrages ablehnen.
Wird die 2-monatige Kündigungsfrist nicht eingehalten, darf die Erhöhung nicht ohne ausdrückliche Zustimmung des Versicherungsnehmers erfolgen, und der Versicherer ist verpflichtet, die Prämie des Vorjahres zu respektieren.